Im Sächsischen Gemeinschaftsverband sind 70 Gemeinschaftspastoren und Referenten angestellt, sie unterstützen und begleiten die über 3000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Gemeinschaftspastorinnen und –pastoren verkündigen in den einzelnen Gemeinden, helfen Menschen beim Verstehen der Bibel, sind als Seelsorger unterwegs und begleiten, fördern und schulen die Mitarbeiter in den verschiedenen Orten ihres Dienstbereiches – sie sind quasi die Trainer der ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Was gibt es Besseres als in einem Team mit Ehrenamtlichen zu arbeiten, mit vielen Menschen im Gespräch über den Glauben an Gott zu sein, sich Schwerpunkte der eigenen Arbeit auswählen zu können und Gottes Wirken und seinen Segen zu erleben?

Das alles bietet der Beruf eines hauptamtlichen Mitarbeiters. Damit gehört er zu den interessantesten und facettenreichsten, die es gibt.

Wie wird man Gemeinschaftspastor oder EC-Referent?

Wer eine Vollzeitanstellung im Sächsischen Gemeinschaftsverband sucht, wird vorher zu einer Gemeinde oder einem EC-Kreis gehören und hier erste Erfahrungen in der ehrenamtlichen Mitarbeit gesammelt haben. Vorher oder mittendrin wird er Jesus Christus begegnet sein und entdeckt haben, dass er durch ihn in eine feste Beziehung zu Gott gefunden hat.

Wer seine Begabung und Berufung für die Gemeindearbeit entdeckt hat und in den vollzeitlichen Dienst wechseln will, wird sich durch eine intensive theologische Ausbildung darauf vorbereiten. Infrage kommen zahlreiche Gnadauer Fachschulen und natürlich auch etliche theologische Hochschulen oder ein universitäres Studium.

Eine abgeschlossene theologische oder gemeindepädagogische Ausbildung ist nicht nur für den praktischen Einsatz wichtig, sondern auch für eine kirchliche Beauftragung, um später z.B. Abendmahl zu halten oder eine Trauung durchzuführen.

Nach Eingang der Unterlagen entscheidet der Vorstand in einem Gespräch mit dem Bewerber über dessen möglichen Einsatz und seine Tätigkeit als EC-Referent oder Gemeinschaftspastor.

Entscheidend sind das Begabungsprofil der Bewerber, die jeweils vorhandenen Einsatzmöglichkeiten und das spezielle Ausbildungsprofil.

Wer im Sächsischen Gemeinschaftsverband arbeiten will, trifft auf ein freies Werk innerhalb der Landeskirche und ist deshalb in der Regel Mitglied einer Landeskirche.

Welche Unterlagen sind einzureichen?

  • Lebenslauf mit Einblick in die persönliche und geistliche Entwicklung
  • Begründung warum der hauptamtliche Dienst angestrebt wird
  • Passfoto
  • schulische und berufliche Abschlusszeugnisse (Kopie)
  • aktuelles polizeiliches Führungszeugnis
  • ggf. Zeugnisse aus bisherigen Berufsfeldern

Bewerbungen bitte richten an:

Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e. V.
z. Hd. Landesinspektor Stefan Heine
Hans-Sachs-Str.37
09126 Chemnitz

Gerd Wendrock

In Familie, Gemeinschaft und Kirche bin ich Christ geworden. In der Beschäftigung mit Martin Luthers Theologie bin ich ein froher Christ geworden. Luther sagt: „Die Freude ist der Doktorhut des Glaubens.“ In der Landeskirchlichen Gemeinschaft…

Marcus Ziegert

Ich bin dankbar und empfinde es als Privileg Gemeinschaftspastor sein zu dürfen, weil ich dadurch Gottes Reich vor Ort und auch regional mit aufbauen darf. Ich genieße es Gottes Wort zu predigen und dadurch Menschen zu helfen sein Reden zu…

Jonas Weiß

Gemeinschaftspastor sein ist Vertrauen pur. Gott gebraucht mich mit meinen Gaben und Grenzen, mit meinen Fehlern und Qualitäten. Es ist gut zu wissen, man fällt nie ins Bodenlose, man wird aufgefangen, von der Gemeinschaft der Christen und…

Ausbildungsstätten

Für den Beruf eines Gemeinschaftspastors / EC-Referenten ist eine theologische und pädagogische Ausbildung erforderlich. Sie kann auf verschiedenen Wegen erfolgen:

  • an einer Theologischen Fakultät
  • an einem Theologischen Seminar
  • durch ein berufsbegleitendes theologisches Fernstudium

Einige Ausbildungsstätten sind im Raum der Gnadauer Gemeinschaftsbewegung verankert und bilden Männer und Frauen zum Dienst in Gemeinden, Gemeinschaften, für die Arbeit unter jungen Menschen, für Mission und Evangelisation in Deutschland und in anderen Teilen der Welt aus.

Nähere Informationen über Bewerbungsverfahren, Studieninhalte und mögliche Abschlüsse finden sich unter der Linksammlung der Ausbildungsstätten.

RGAV – Dienstgemeinschaft für Verkündigung und Seelsorge e.V.

Die RGAV ist ein Zusammenschluss von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Verkündigung und Seelsorge. Unsere Mitglieder arbeiten überwiegend in Landeskirchlichen Gemeinschaften, innerkirchlichen Werken und Kirchgemeinden. Hinter der Abkürzung „RGAV” verbirgt sich der Begriff Reich-Gottes-Arbeiter-Vereinigung.

Die RGAV wurde 1903 gegründet, sie ist Mitglied im Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband und gliedert sich in mehrere Bezirksverbände in verschiedenen Regionen.

Mitglied kann werden, wer die Ziele der RGAV und deren Satzung bejaht. Eine aktive Mitarbeit in Landeskirchlichen Gemeinschaften, innerkirchlichen Werken oder Kirchgemeinden in Vergangenheit oder Gegenwart wird vorausgesetzt.

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